Aller Informationen zur Bleivergiftung 

 

Obwohl der Gebrauch von Blei in der Industrie immer mehr verboten wird, ist unsere Umwelt noch massiv durch Blei belastet. Maßnahmen wie das Verbieten von bleihaltiger Farbe, das Ersetzen von Wasserbleirohren und bleifreier Sprit haben nicht dazu geführt, das die Bleibelastung erheblich abgenommen hat.
Heutzutage ist die Verschmutzung von Luft, Nahrung und Trinkwasser die Hauptursache einer Bleivergiftung. Verschmutzter Staub hat dafür gesorgt, das Blei bis in unsere Nahrungskette gelangt ist. Über die Nahrung kommt es letztendlich auch in die Tiere. Am meisten findet man Blei in Meeresfische, Meeresfrüchte, Innereien, Wurst, Getreide, Hülsenfruchte, Obst, Gemüse, Bier und Wein.
Auch durch Einatmung von Zigarettenrauch und verschmutzte Luft kann Blei bis in unseren Körper gelangen. Vor allem wenn man innerhalb von 50 km von einem Kohlenkraftwerk wohnt, hat man ein deutlich erhöhtes Risiko auf eine Bleivergiftung.

 

Kinder nehmen, im Vergleich zu Erwachsenen, das Blei wegen ihrer höheren Stoffwechselgeschwindigkeit um das vielfache besser auf und sind darum viel empfindlicher für eine Bleivergiftung. Auch das ungeborene Kind ist nicht geschützt gegen eine Bleivergiftung weil das Blei einfach die Plazentaschranke passiert.
In Laufe der Zeit häuft sich das Blei in den Knochen und Zähne. Ungefähr 95% des gesamten Bleis im Körper befindet sich in den Knochen. Im Kreislauf befindet sich 2% vom Blei.

 

Blei ist vor allem intrazellular gelagert wo es zu Funktionsstörungen in den Mitochondrien führt. Mitochondrien sind wichtig für die Energieversorgung der Zelle.

 

Folgen einer Bleivergiftung
Eine Bleivergiftung kann Störungen in der Blutbildung verursachen, was eine Blutarmut zur Folge hat.
Mittlerweile hat die Forschung belegt, dass Blei ein bedeutender Risikofaktor für Herzkreislauferkrankungen ist. Bereits niedrigste, deutlich unter den derzeit geltenden Richtwerten liegende Bleiwerte im Blut, geben Anlass zu einem Bluthochdruck und Veränderungen der Blutgefäßwände, die als Vorstufen einer Arteriosklerose gelten.
Studien bei Kindern belegen ebenfalls, das schon eine geringe Belastung mit Blei Änderungen auslöst im Gehirn die zu Lernschwierigkeiten, Verhaltensstörungen, Hyperaktivität und erniedrigte Intelligenz führen können.

Andere mögliche Folgen einer Bleivergiftung sind:
-Müdigkeit, Schwächegefühl, Depressionen
-Appetitmangel, Gewichtsverlust, Bauchkrämpfe, Verstopfung
-Niereninsuffizienz
-Lähmungen
-Kopfschmerzen
-Fertilitäts- und Sexualstörungen
-Zahnfleischentzündungen
-Gelenkschmerzen
-Osteoporose
-Krebs (Environmental Protection Agency)

 

Behandlung einer Bleivergiftung
Zur Ausleitung einer Bleivergiftung ist eine Chelat-Therapie angesagt. Dabei sollte man als Chelator eine Kombination von DMSA und CaNa2EDTA verwenden.
Diese Kombination ergibt eine deutlich bessere Ausleitung von Blei bei einer Bleivergiftung als wenn man eine von beiden einzeln nützt.

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