Geschichte von DMSA
DMSA ist 1954 von den Amerikanern Friedheim und DaSilva entwickelt worden. An der Basis dieser Entwicklung lag Britisch Anti-Lewsite (BAL). BAL ist ein älterer Chelator der auf Grund von seiner vielen Nebenwirkungen vom Markt genommen worden ist. DMSA ist 1957 von den Chinesen Liang zum ersten Mal bei Schwermetallvergiftungen eingesetzt worden. In den vereinigten Staaten von Amerika ist DMSA registriert zur Behandlung von Quecksilbervergiftungen.
Eigenschaften von DMSA
DMSA ist wasserlöslich, geht nicht intrazellulär oder durch die Blut-Gehirnschranke. DMSA ist ebenfalls ein Antioxidans und in der Lage freie Radikale zu binden.
Besonderheiten die bei der Behandlung mit DMSA zu beachten sind
Eine Chelat-Therapie mit DMSA führt nicht zum Mangel an Spurenelementen.
Nebenwirkungen einer DMSA Chelat Therapie
Man sieht folgende Nebenwirkungen die in Laufe der Behandlung weniger werden:
-Bei einem Defizit an Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase gibt es eine Gefahr auf einer hämolytischen Anämie (Blutarmut durch einen akuten Zerfall der roten Blutkörperchen)
-Kopfschmerzen
-Rückenschmerzen
-Mängel an bestimmten weißen Blutkörperchen (Neutropenie)
-Herzrhythmusstörungen
-Missempfindungen
-Erhöhte Leberenzymen
-Hautreaktionen
-Metallischer Geschmack (Kapseln)
-Erbrechen und Übelkeit (Kapseln)
-Durchfall (Kapseln)
Aufnahme von DMSA aus dem Darm
Ungefähr 20% vom DMSA wird im Darm aufgenommen.
Durchführung der DMSA Chelat Therapie
Kapseln-Tabletten
Infusionen
1 Ampulle langsam intravenös