Geschichte
DMPS ist in 1957 von den Russe Petrunkin entwickelt worden. Kurz danach würde es als offizielles Medikament auf den russischen Markt zugelassen. DMPS ist in Deutschland unter den Namen Dimival (Firma Heyl) seit 1978 registriert zur Behandlung von Quecksilbervergiftungen.
Eigenschaften
DMPS ist Wasserlöslich, geht nicht Intrazellular oder durch die Blut-Gehirnschranke. DMPS ist ebenfalls ein Antioxidans und in der Lage freie Radikalen zu binden.
Besonderheiten die zu beachten sind
Eine Chelat-Therapie mit DMPS führt zu Mangel an Zink, Molybden und Kupfer. Um einer Mangel zu vermeiden soll man diese Spurenelemente denn auch extra zuführen.
Nebenwirkungen
Bei Einnahme mittels Tabletten oder Kapseln sieht man weniger Nebenwirkungen als bei DMSA
-Bei einem Defizit an Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase gibt es eine Gefahr auf einer hämolytischen Anämie (Blutarmut durch einen akuten Zerfall der roten Blutkörperchen).
-Haut- und Schleimhautreaktionen(Allergie 5%)
-Erhöhte Leberenzymen
-Zu wenig weißen Blutkörperchen (Neutropenie)
-Blutdruckfall(vor allem nach schneller intravenöser Gabe)
-Asthma Angriff
Aufnahme Darm
Ungefähr 50% wird aufgenommen im Darm
Durchführung
Kapseln-Tabletten
Infusionen oder 1 Ampulle langsam intravenös