Die Chelat Therapie hat schon eine lange Geschichte hinter sich. Das EDTA ist 1938 von dem Deutschen Ferdinand Munz entdeckt und patentiert worden.

Am Anfang wurde es bei Patienten mit Bleivergiftungen genutzt.

In den 50er Jahren stellte man fest, dass sich Patienten, die mit der Chelat-Therapie wegen einer Bleivergiftung behandelt wurden, nachher gesundheitlich besser fühlten. Vor allem bei Herz-Kreislauferkrankungen trat eine Verbesserung ein. Patienten merkten, dass sich ihre Angina Pectoris, (ein schmerzhafter Druck oder Enge-Gefühl hinter dem Brustbein, verursacht durch eine koronare Herzerkrankung), verbesserte und sie wieder ohne Atemnot laufen konnten. Auch Patienten mit einer Schaufensterkrankheit, (Periphere arterielle Verschluss Krankheit), konnten wieder weiter laufen und auch schwierig heilende Wunden an den Beinen, die schon seit Jahren offen waren, heilten auf einmal wieder.

Diese positiven Erfahrungen haben dazu geführt, dass die EDTA Chelat Therapie an Interesse gewonnen hat. Trotzdem ist die EDTA Chelat Therapie bis heute nicht von der Schulmedizin anerkannt.

Bis in die 60er Jahre hat jeder nach eigenen Kenntnissen die Chelat-Infusionstherapie durchgeführt. Dies hat zu einigen Malheuren geführt, wobei zum Beispiel auch Nieren geschädigt wurden. Darum hat man derzeit in Amerika(ACAM), Richtlinien vorausgesetzt, die bis heute noch immer die Basis der EDTA Chelat Therapie formen.

Seit Anfang der neunziger Jahre haben wir in unserem Zentrum die EDTA Chelat Therapie immer mehr individuell auf den einzelnen Patienten abgestimmt. Anhand gezielter Voruntersuchungen versuchen wir Klarheit zu bekommen über alle möglichen Mechanismen die zu einer Krankheit führen. Anhand dieser Befunde wird denn die EDTA Chelat Therapie individuell gestaltet.